Donnerstag, 15. September 2011

On a completely different note...

Ein Freund. Ein guter, einer der besten really.
Nicht, weil ich über alles mit ihm reden kann/er so toll zuhört, sondern einfach, weil wir beide irgendwo kaputt sind und die Eskalationen das eigentlich ausgleichen.
Dachte ich immer.

In den letzten Jahren sind immer wieder Dinge vorgefallen, die unsere Freundschaft auf eine harte Probe gestellt haben, so dumm das jetzt klingt. Meist redete man da nicht groß drüber, ließ ein, zwei Monate ins Land ziehen und machte einfach da weiter, wo man aufgehört hatte. War echt schon häufig so.

Jetzt ist wieder so etwas passiert, aber ich weiß einfach nicht, ob ich da noch Lust drauf hab.
Es sind einfach Aktionen, die mit dem kleinsten Fetzen Empathie und Respekt und überhaupt Nicht-Egalheit nicht passieren würden. Wirklich nicht.
Klar, es ist immer witzig, wenn wir was unternehmen, aber wirklich weiterentwickeln tut sich da auch nichts.
Und das Problem ist halt, dass ich, gerade im letzten halben Jahr, mehrere Menschen getroffen hab, mit denen ich einfach so völlig auf einer Ebene bin, dass es schonwieder merkwürdig ist, und einen von der Sorte gab's ja glücklicherweise auch vorher schon.
Ich habe 2 Brüder, eigentlich. Obwohl ich Einzelkind bin. Brauch ich da nen blutsaugenden Cousin?

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Back to Hagen.
Hmm. Von ihm geträumt, ganz kurz. Wieder dieser Blick, bei dem es in mir eine kurze Pause macht.
Ich hab sowas noch nie erlebt. Dieser Mensch ist einfach ein Atomreaktor an Positivität und Stärke so far, und er ist so, so, so richtig.
Es wird Zeit für mein Tattoo. Als Ruhr-Reggae-Hagen-Tribut. Denn selbst wenn dieser Hagen-Traum einer bleibt, also ein Traum, wird mich das immer daran erinnern.

Heute wird ein guter Tag.
Ich kann mein neues Leben kaum abwarten, mein neues-altes Ich brennt darauf. Ich freue mich auf eine bodenständige Ausbildung, die ein wenig Geld bringt und mir eine gesicherte Zukunft verspricht, ohne dass ich mich verraten muss. Ich freue mich auf viele Sommer in Hagen, komplett von Mücken zerschossen und breit bis nach Tadschikistan. Ich freue mich auf mein persönliches Haus am See, das immer konkreter wird.
Denn mein Haus am See, das ist kein Gebäude, das sind die Menschen darin.

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